Am vergangenen Samstag zog der Pader Fighting Cup 84 Wettkämpfer ins Herzen der Stadt, wo sie sich in der Dreifachhalle des Pelizaeus Gymnasiums ihren Gegnern stellten, um aufs Treppchen zu gelangen. Der 6. Pader Fighting Cup rief wieder Athleten den Bundesländer Hessen, Niedersachsen, Thüringen und NRW in die Paderstadt. Vom ausrichtenden Verein TV 1875 Paderborn starteten Peter Joch und Eugen Loos auf dem Turnier.
Loos startete in seinem ersten Kampf, Gewichtsklasse Senioren -77 kg, und rannte dem Gegner zu waghalsig hinterher, so dass dieser eine Ippon-Wertung nach der anderen kassierte. Loos verlor den Kampf und landete in der Trostrunde. In Kampf Zwei hatte er sich neu eingestellt und dominierte den Kampf. Loos gewann den Kampf nach Ablauf der vollen drei Minuten mit 26:9. Im nächsten Kampf verlor Eugen wieder und schaffte es somit nicht aufs Treppchen.
Peter Joch startete in seiner Gewichtsklasse der Senioren +94kg. Zuvor hatte sein Trainer Markus Buthe (amtierender Westdeutscher Meister) Joch mit einem speziellen Mental- und Motivationstraining auf den Wettkampftag eingestellt. Joch kämpfte zu Beginn des ersten Kampfes gegen Ingo Koslowski etwas verhalten und entgegen der Vergangenheit in Part 1 nicht so erfolgreich. Sobald Joch aber seinen Gegner zu greifen bekam, dominierte er den Kampf und konnte seinen Gegner gleich mehrfach werfen sowie im Part 3, dem Bodenkampf, den Gegner in einem Haltegriff fixieren. Hier erkämpfte sich Joch wertvolle Punkte durch Ippon-Wertungen (Zweipunktwertungen). Nach einem Wurf musste Koslowski verletzungsbedingt aufgeben. Im nächsten Kampf gegen Jan Tavares de Leao das gleiche Szenario! Verhalten in Part 1 bei den Schlag- und Tritttechniken, sehr dominantes und selbstsicheres Abschließen in Part 2 und abschließend nach allen Kämpfen die Goldmedaille für Peter Joch.
In diesem Jahr folgt lediglich ein letztes Turnier für die Paderborner Wettkämpfer in Oldenburg, bis es im Februar mit der nächsten Wettkampfsaison wieder losgeht.